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Von
der Deutschen Bundesbahn zur Verkehrsgesellschaft Untermain |
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Eine
Themenseite im Bahnbus-Bildarchiv |
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Die teilweise mäßige
Bildqualität bitten wir im Interesse der Dokumentation zu entschuldigen |
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Text: Jens Deck
Bildautoren: Jens Deck • Sven M. Lehmann † |
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Nach der
Übernahme von 15 Mercedes O 307 der Baujahre 1975 – 1983
von der Deutschen Bundespost im Jahr 1983 waren in
Aschaffenburg immer ca. 15 – 20 Bahnbusse stationiert,
die zum Geschäftsbereich Bahnbus Untermain gehörten.
Reservefahrzeuge stellte die Betriebsstelle Darmstadt.
Als Betriebsstelle fungierte ein Gelände in der
Goldbacher Straße in Höhe des heute noch vorhandenen
Ringlokschuppens. Hierbei handelte es sich jedoch
lediglich um einen Abstellplatz, Fristarbeiten und
Reparaturen wurden in Darmstadt ausgeführt. |
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Die
ehemaligen Postbusse wurden im Laufe der Jahre durch
neue Bahnbusse ersetzt, wobei auch wieder ausschließlich
O 307 beschafft wurden, die allerdings die aktuelle
Farbgebung in himbeerrot trugen. Erst 1988 und 1989
wurde je ein O 407 beschafft, wobei Letzterer bereits
die Lackierung der zukünftigen Verkehrsgesellschaft
Untermain trug. Durch Umstationierungen von O 307 aus
anderen Betriebsstellen des GBB Untermain nach
Aschaffenburg kamen aber auch purpurrote,
himbeerrot/weiße sowie der in einer weinroten
Versuchslackierung ausgeführte DB 20-351 zum Einsatz. |
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Für
Abwechslung sorgten allerdings die Bahnbusse der
Einsatzstelle Gemünden des GBB Nürnberg, die bis nach
Aschaffenburg kamen. Neben O 307 waren dies auch MAN SÜ
240. |
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Nachdem der
GBB Nürnberg als einer der ersten zum 01.10.1988
privatisiert wurde, konnte man in Aschaffenburg
übergangsweise Fahrzeuge der neu gegründeten
Omnibusverkehr Franken (OVF) mit N-WA Kennzeichen neben
Bahnbussen des GBB-Untermain mit DB-Kennzeichen
beobachten. |
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Zum
01.04.1990 ging der Geschäftsbereich Bahnbus Untermain
als vorletzter GBB in eine Privatrechtliche Gesellschaft
über. Aus Bahnbus Untermain wurde die
Verkehrsgesellschaft Untermain. Von den 108 übernommenen
Bussen waren zu diesem Zeitpunkt 17 Stück (15 O 307, 2 O
407) in Aschaffenburg stationiert. Die Kennzeichen
lauteten fortan auf F-VU xxx, wobei die Hunderterstelle
die Betriebsstelle angab. Die Aschaffenburger Wagen
bekamen die 400 als Betriebsstellennummer, aufsteigend
nach ihrer ex DB-Nr. wurden den Wagen die Kennzeichen
F-VU 415 bis F-VU 484 (mit Lücken) zugeteilt. Bis zum
Jahr 1996 wurden die letzten ehemaligen Bahnbusse
ausgemustert und durch Neufahrzeuge ersetzt. Im Juni
1995 wurden die Aschaffenburger Wagen von F-VU 4xx auf
AB-VU xx umgemeldet. Die 1996er Beschaffung für
Aschaffenburg wurde noch in Frankfurt zugelassen,
wenige Monate später erhielten diese 4 Fahrzeuge aber
auch die AB-Zulassung. Alle folgenden Neufahrzeuge
wurden dann gleich auf AB-VU +2stelliger Ziffer
zugelassen. |
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Von der
Verkehrsgesellschaft Untermain wurden bis 1996 zunächst
weiter O 407 beschafft, Ausnahme waren lediglich 2 1992
beschaffte O 408. Die Lackierung war fortan lichtgrau
mit einem roten und einem orangefarbenem Streifen, die
ab 1996 bei gleicher Grundfarbe etwas modifiziert wurde,
die 1995 beschafften Wagen wurden entsprechend
abgeändert, da die Streifen ab dieser Beschaffungsserie
nur noch aufgeklebt waren. Mit der 1999er Beschaffung
kamen erstmals Setra Omnibusse in den Bestand der VU. Ab
2001 änderte sich die Lackierung in das heute noch
aktuelle Verkehrsrot. Im Jahr 2002 wurden erstmals auch
Gelenkbusse für Aschaffenburg beschafft und 2010 kam MAN
auch als Lieferant von Neufahrzeugen hinzu. |
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Nachdem zum
01.01.2006 der hessische Teil der VU von der
Regionalverkehr Kurhessen (RKH) übernommen wurde, gibt
es heute nur noch den Aschaffenburger Betriebsteil, der
aktuell als Untermainbus auftritt. Zur Zeit werden 25
eigene Fahrzeuge eingesetzt, die nach Aufgabe des
Geländes in der Goldbacher Straße in der Stengerstraße
abgestellt werden (Stand 06.2014). |
Text: Jens Deck |
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Aufstellplatz
an der Goldbacher Straße am 10.04.1978 |
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Omnibusse der
Deutschen Bundesbahn |
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DB 21 - 421, MAN 750
HO - Ü 11, Erstzulassung 04.07.1972 (094-0217-0217),
Stationiert in Würzburg. Aufnahme vom 04.04.1979 am
Hauptbahnhof. |
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DB 26 - 962, MAN SÜ
240, Erstzulassung 01.02.1980 (193-1861-1840),
Srationiert in Würzburg. Aufnahme vom 01.04.1988 am
Hauptbahnhof. |
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DB 26 - 891, MAN SÜ
240, Erstzulassung 01.09.1978 (193-1372-1402),
Stationierung in Würzburg. Aufnahme vom 16.06.1985
am Hauptbahnhof. |
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Aus DB wird VU
• Der Kennzeichenwechsel am 31.03.1990 |
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Aus DB 19 - 16 wird F
- VU 418 |
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DB 20 - 102 und F -
VU 424 |
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Aus DB 20 - 102 wird
F - VU 451 |
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Omnibusse
der Verkehrsgesellschaft Untermain |
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Omnibusse
des Omnibusverkehr Franken |
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N - WA 506 (ex
DB 26 - 506), MAN SÜ 240,
Erstzulassung 01.09.1985 (789.0393.B00.3636), Stationierung in
Würzburg. Aufnahme vom 10.05.1986 am Hauptbahnhof. |
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Gruppenbilder |
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DB 20 - 806 und N - WA 977 am
Hauptbahnhof, Aufnahme vom 13.03.1990 |
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Der
ehemalige Abstellplatz an der Goldbacher Straße im Jahre
2014 |
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im November 2021 |
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