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Eine
Themenseite im Bahnbus-Bildarchiv und Tramrider |
Die teilweise mäßige
Bildqualität bitten wir im Interesse der Dokumentation zu entschuldigen |
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Auf
Frankfurts Straßen gehörten die Bahnbusse bis zu ihrer
Privatisierung im Jahr 1990 zum gewohnten Anblick. Dreh-
und Angelpunkt war der
Hauptbahnhof, von hier fuhren die
Busse in nahezu alle Richtungen ab. Mit Einführung des
Frankfurter S-Bahn Systems im Mai 1978 wurden die vom
Hauptbahnhof ausgehenden Linien jedoch nach und nach
eingestellt bzw. als Zubringerlinien an außerhalb der
Innenstadt gelegene Bahnhöfe zurück gezogen. Die letzten
innerstädtischen Linien verschwanden 1984, als die
U-Bahn bis zum Südbahnhof verlängert wurde und fortan
die vom Süden nach Frankfurt führenden Bahnbuslinien
sämtlich am Südbahnhof endeten. Auch die von Siegen bzw.
Nidda kommenden Fernlinien wurden Ende der 1970er bzw.
Mitte der 1980er Jahre eingestellt. Endpunkte in
Frankfurt waren fortan nur noch wie erwähnt der
Südbahnhof, die Bahnhöfe Höchst , Rödelheim und der
Ostbahnhof. Zum 01.04.1990 wurde der Bahnbusverkehr des
GBB Untermain an die Verkehrsgesellschaft Untermain
übergeleitet, die wiederum im Jahr 2005 in der
Regionalverkehr Kurhessen GmbH mit Sitz in Kassel
aufging. Nachdem die ehemaligen Bahnbuslinien durch
Netzumstrukturierungen und Ausschreibungen sämtlich neue
Betreiber bekommen haben, war die von Offenbach nach Bad
Vilbel führende Linie 551 (ehemals 940) die letzte
klassische Linie, die noch bis zum Fahrplanwechsel am
13.12.14 von der Bahnbusnachfolgegesellschaft RKH
betrieben wurde. |
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Stationiert
waren die Frankfurter Bahnbusse im
Kraftwagenbetriebswerk Frankfurt im Industriehof. Aber auch
Fahrzeuge der Betriebsstellen Darmstadt und Hanau
bedienten die Linien nach Frankfurt. Nach Schließung des
KBW Frankfurt Ende der 1980er Jahre wurden die
Frankfurter Fahrzeuge der Betriebsstelle Darmstadt
zugeteilt. Eingesetzt waren von Frankfurt aus
überwiegend Fahrzeuge der Marke Daimler Benz. Nach
Ausmusterung der letzten O 302 im Jahr 1984 bestand der
Fuhrpark typenrein aus dem Standardüberlandlinienbus O
307, der ab 1987 durch den Nachfolgetyp O 407 ergänzt
wurde. Bis 1981 waren die Fahrzeuge im klassischen
Purpurrot lackiert, nach einer zweifarbigen Variante in
himbeerrot/weiß in den Jahren 1982/83 wurden die
folgenden Fahrzeuge mit Ausnahme einiger
Versuchslackierungen in himbeerrot geliefert. Die Ende
1989 gelieferten O 407 trugen bereits die Lackierung der
Verkehrsgesellschaft Untermain in lichtgrau mit roten
und orangefarbenen Streifen. Als Reservewagen konnte man
gelegentlich auch mal einen gelb lackierten von der Post
übernommenen O 307 sehen, welche vorher nicht nach
Frankfurt kamen. |
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Aber ganz
verschwunden sind die Bahnbusse von Frankfurts Straßen
nicht. Handelte es sich ursprünglich um Linien, die von
Frankfurt aus ins Umland führten, so wurde das 2005 im
Stadtteil Sachsenhausen eingeführte Buslinienkonzept
(Busbündel F) von der VU bzw. dann von der RKH
betrieben. Zum 14.12.14 erhielt die
Nachfolgegesellschaft DB Busverkehr Hessen GmbH (BVH)
mit Sitz in Gießen dann auch den Zuschlag für das
Busbündel B, welches den gesamten Busverkehr im Höchster
Raum beinhaltet. Die Linien des Bündels F werden
mittlerweile auch von der BVH betrieben. Die
eingesetzten Fahrzeuge vom Typ Evobus CItaro sind jedoch
einheitlich in der für den Frankfurter Stadtverkehr
vorgesehenen Farbgebung „subaruvistablue“ lackiert. |
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Text: Jens
Deck 02/2015 |
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In diesem Thema
integrierte Sonderseiten: |
"Der Busbahnhof in der Mannheimer Straße" |
"Das Frankfurter Kraftwagen -
Betriebswerk" |
"Rund um den Eschenheimer Turm" |
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Busse der Deutschen
Bundesbahn |
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Busse der
Verkehrsgesellschaft Untermain |
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Seite wurde erstellt im Februar 2015/ zweite Auflage
im Dezember 2021 |
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